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Finanzen

Daniel Mattes investiert bei Uboot.com

Der österreichische Internet-Unternehmer Daniel Mattes (Jajah, Jumio) hat sich mit einer Reihe weiterer Investoren, die nicht genannt werden möchten, 25 Prozent der Internet-Community Uboot.com geschnappt. Über die Höhe des Investments gibt es keine genauen Angaben, gegenüber der futurezone sagte ein Sprecher, dass es sich um einen "sechsstelligen Betrag" handelt. Die restlichen 75 Prozent gehören den Altgesellschaftern, es sei niemand "rausgekauft" worden.

Uboot.com wurde bereits im Jahr 2000 als Online-Community gegründet und erhielt wenige Monate nach dem Start eine Kapitalspritze in der Höhe von 36,8 Mio. Euro. Zu seinen besten Zeiten hatte Uboot.com 6 Millionen Mitglieder, viele davon aus Großbritannien. Heute wird Uboot.com von der uboot.com mobile internet services GmbH geführt und hält bei mehr als 400.000 registrierten Mitgliedern, 200.000 davon aus Österreich (Stand Jänner 2011).

Social Gaming
Wollte man sich nach dem Neustart von Uboot.com (die futurezone

) im Jänner als regionale Facebook-Alternative positionieren, dürfte man jetzt umsatteln wollen. „Im Bereich Social Gaming wird Uboot ein revolutionäres Konzept präsentieren,“ sagt Mattes. Bis Ende des Jahres soll deshalb in einem geschlossenen Nutzerkreis ein Konzept ausgetestet werden. Findet man dann einen US-Investor, würde man einen US-Ableger gründen und einen zweiten Standort im Silicon Valley aufmachen wollen. Dann wäre auch eine englischsprachige Version fällig.

Der bestehenden Nutzerschaft will der Web-Dienst treu bleiben. "Uboot wird nicht Zynga. Es wird der Plattform- und der Community-Gedanke beibehalten", heißt es seitens der Firma. Derzeit wird intensiv am neuen Produkt gearbeitet. Am Standort Wien werden dazu noch Programmierer gesucht (Interessierte melden sich unter jobs@uboot.com).

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Jakob Steinschaden

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