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Deutsche Telekom bessert bei US-Deal nach

Die Deutsche Telekom lockt bei der geplanten Fusion ihrer US-Mobilfunktochter mit dem Konkurrenten MetroPCS die kritischen Aktionäre mit einem verbesserten Angebot. Der kombinierten Firma sollten nach bisheriger Planung 15 Milliarden Dollar Schulden von T-Mobile USA aufgebürdet werden. Dieser Betrag werde mit der neuen Offerte um 3,8 Milliarden auf 11,2 Milliarden Dollar reduziert werden, teilte der Bonner Konzern am späten Mittwochabend mit. „Dies führt im Ergebnis zu einer höheren Eigenkapital-Ausstattung der fusionierten Gesellschaft.“ Das Angebot sei endgültig, weitere Verbesserungen dementsprechend ausgeschlossen.

Eigentlich war vorgesehen, dass die MetroPCS-Aktionäre am Freitag auf einer Hauptversammlung in Texas über die Fusion mit T-Mobile USA abstimmen. Ein Insider sagte Reuters jedoch, das Aktionärstreffen werde nun verschoben. Ein neuer Termin werde noch mitgeteilt.

Unverändert bleibt die Sonderausschüttung an die Altaktionäre von MetroPCS in Höhe von rund 1,5 Milliarden Dollar, wie die Telekom weiter mitteilte. Auch die geplante Eigentümerstruktur bleibe erhalten. Demnach solle der Dax-Konzern künftig 74 Prozent der fusionierten Gesellschaft halten, 26 Prozent blieben den heutigen MetroPCS-Anteilseignern. Der Telekom-Vorstand will mit dem Deal T-Mobile USA endlich eine kritische Größe verleihen und die Abwanderung von Nutzern stoppen.

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