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Digitalisierung

Deutschland will vom Start-up-Vorreiter Israel lernen

Vor einem Israel-Besuch von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) betonte der Präsident des Wirtschaftsverbandes DIHK, Eric Schweitzer, Deutschland und Israel teilten nicht nur gemeinsame Werte, sondern auch wichtige Zukunftsthemen wie Forschung, Innovation und Digitales.

„Hier sind deutsche Unternehmen sehr interessiert daran, Kontakte zur erstklassigen IT- und Hightech-Szene zu knüpfen“, sagte Schweitzer, der an diesem Sonntag gemeinsam mit Gabriel an einer großen deutsch-israelischen Wirtschaftskonferenz in Tel Aviv teilnimmt.

Mittlerweile gilt aber neben Tel Aviv auch Berlin als ein Zentrum der internationalen Gründerszene. Viele junge, gut ausgebildete Israelis zieht es in die deutsche Hauptstadt. Schweitzer, der Mitinhaber des Berliner Recycling-Konzerns Alba ist, meinte, es grenze für ihn immer noch an ein Wunder, „mit welcher Selbstverständlichkeit junge Unternehmer aus Israel sich heute in Deutschland engagieren und welch großes Vertrauen der deutschen Wirtschaft in Israel entgegengebracht wird“.

Mehr als 40 deutsche Unternehmen haben Niederlassungen in Israel, die Exporte dorthin legten 2014 um knapp 13 Prozent auf vier Milliarden Euro zu.

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