Dish spricht mit T-Mobile US über Fusion
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Wie das „Wall Street Journal“ am Donnerstag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtete, sei man sich über den Preis aber noch nicht einig. T-Mobile-Chef John Legere solle das gemeinsame Unternehmen führen, während Dish-Chef Charlie Ergen Verwaltungsratschef werden solle.
Funkfrequenzen
Gemessen am Schlusskurs der Aktien von Mittwoch sind beide Unternehmen zusammen 64 Milliarden US-Dollar wert. T-Mobile-Chef Legere meinte zu dem Bericht, dieses Gerücht verdiene keinen Kommentar. Dish kann nach Einschätzung von Analysten für T-Mobile interessant sein, da der Konzern wichtige Funkfrequenzen habe, die derzeit ungenutzt seien.
Spekulationen
Die Telekom hatte auf dem Höhepunkt der Dotcom-Blase Anfang des Jahrtausends den US-Mobilfunker Voicestream übernommen. Unter anderem wegen der daraus entstandenen hohen Schulden wollte der Konzern das US-Geschäft 2011 an AT&T verkaufen, scheiterte jedoch am Widerstand der US-Wettbewerbshüter. Im vergangenen Jahr gab es immer wieder Spekulationen zu T-Mobile, zu den damaligen Interessenten soll auch schon Dish gehört haben. Die Telekom selber ist offen für einen Verkauf - wenn der Preis stimmt. Vorbörslich stieg die T-Aktie um über 2,5 Prozent.
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