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Dropbox kauft E-Mail-App Mailbox

Wie Dropbox im Firmen-Blog angibt, wechseln auch alle 13 Mitarbeiter von Mailbox zu dem Cloud-Speicherdienst. Dropbox zeigt sich in dem Eintrag sehr angetan von den Mailbox-App und ortet auch Parallelen zum eigenen Dienst: „Dropbox ersetzt die Ordner auf der Festplatte nicht, es mach sie besser. Das gleiche gilt für Mailbox. Es ersetzt den E-Mail-Dienst nicht, es macht sie besser.“ Gerüchten zufolge hat sich Dropbox die Übernahme rund 100 Millionen Dollar kosten lassen.

Ein früher Investor zeigte sich in einem Gespräch mit dem Blog Business Insider mit der Übernahme sehr zufrieden. Mailbox hatte in einer ersten Finanzierungsrunde gut fünf Millionen Dollar von Risikoinvestoren eingesammelt.

Die Macher von Mailbox waren mit dem Versprechen angetreten, eine App zur besseren Verwaltung der digitalen Post zu entwickeln. Der Clou ist die Möglichkeit, E-Mails mit Wisch-Bewegungen auf dem Smartphone zu archivieren, in Unterordner zu packen oder später neu auftauchen zu lassen. Die bisherige App-Version funktioniert nur auf mobilen Apple-Geräten wie iPhone und iPad und nur mit Googles E-Mail-Dienst GMail. Die Entwickler machen die App nur schrittweise neuen Nutzern zugänglich, seit dem Start Anfang Februar gibt es Wartelisten von mehreren hunderttausend Interessenten.

Der Käufer Dropbox wurde von Investoren mit insgesamt rund vier Milliarden Dollar bewertet und hatte zuletzt rund 100 Millionen Kunden. Nutzer können bei Dropbox Dateien im Netz speichern und von verschiedenen Geräten darauf zugreifen.

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