E-Motorräder von EMC
E-Motorräder von EMC
© Energica Motor Company

Elektromobilität

E-Motorradhersteller EMC will in Österreich wachsen

Energica Motor Company (EMC), italienischer Hersteller elektrisch betriebener Motorräder der Spitzenklasse, will in Österreich wachsen. Das an der Mailänder Börse notierte Unternehmen hat ein Abkommen mit dem Wiener Mobilitätsanbieter Vertical eMobility GmbH für den Vertrieb seiner Motorräder auf dem österreichischen Markt abgeschlossen.

„Wichtiger europäischer Markt“

Österreich ist ein wichtiger europäischer Markt, auf dem jährlich 40.000 Motorräder verkauft werden. Der Anteil an E-Motorräder wächst in Österreich Jahr für Jahr“, so die Geschäftsführerin von EMC, Livia Cevolini.

EMC ist seit Jänner 2016 im Mailänder AIM-Index notiert. Mit dem Börsengang sammelte das Unternehmen aus dem norditalienischen Soliera bei Modena 5,3 Millionen Euro ein, um das Vertriebsnetz aufzubauen.

EMC möchte vor allem im Ausland wachsen, etwa in Österreich, Deutschland und in Nordeuropa, wo Ladestationen weiter verbreitet sind als auf den italienischen Straßen, - und in den Vereinigten Staaten. Das Unternehmen erzielte 2016 mit 40 Mitarbeitern einen Umsatz von 800.000 Euro. 2019 will EMC die Gewinnschwelle erreichen.

„Tesla der Motorräder“

Ego heißt das Superbike von EMC, das Insider als „Tesla der Motorräder“ bezeichnen. Die Maschine mit einem 110 Kilo schweren Batteriepaket schafft 240 Stundenkilometer und kostet 30.000 Euro. Das jüngste Modell heißt Energica Eva und punktet mit einer Reichweite von rund 150 Kilometern bei einer Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometern.

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