Entscheidung über Telekom Srbija-Verkauf
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Der zum Verkauf stehende 51-prozentige Anteil an der Telekom Srbija, für den die Telekom Austria ein Angebot gelegt hat, soll heuer doch nicht verkauft werden. Dies berichtete die Tageszeitung „Vecernje novosti“ am Sonntag unter Berufung auf die serbische Regierung. Die Telekom Austria hatte als einziger Bieter einen Kaufpreis von 800 bis 950 Mio. Euro für den Telekom-Srbija-Anteil offeriert. Die serbische Regierung hatte einen Mindestpreis von 1,4 Mrd. Euro verlangt.
Die Arbeitsgruppe der Regierung, die das Angebot der Telekom Austria analysiert, soll am Montag ihren Standpunkt veröffentlichen. Es sei gewiss, dass die Regierung von Premier Mirko Cvetkovic keine andere Lösung als die Annullierung der Ausschreibung akzeptieren werde, will das Belgrader Blatt wissen.
Laut „Vecernje novosti“ ist auch die griechische OTE, deren 20-prozentiger Anteil an der Telekom Srbija zum Verkauf steht, damit einverstanden, nicht unter dem genannten Mindestpreis zu verkaufen.
Laut „Vecernje novosti“ ist es sehr wahrscheinlich, dass die Griechen nach dem Scheitern der Ausschreibung selbstständig ihren Anteil verkaufen werden. Dabei habe die serbische Regierung ein Vorkaufsrecht. An der OTE ist die Deutsche Telekom mit 30 Prozent beteiligt.
Kommentare