Streit

Eric Schmidt verteidigt Android vor Gericht

Laut Eric Schmidt war die Android-Entwicklung "legal und korrekt". Die beanstandeten Patente hielt im betroffenen Zeitraum noch Sun, Oracle hat sie erst 2010 aufgekauft. Schmidt gab an, dass Google gehofft habe, Android gemeinsam mit Sun zu entwickeln. Diese Verhandlungen wurden jedoch abgebrochen, da Google darauf bestand, dass Android unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht werde. Sun wollte demnach nicht derart viel Kontrolle über Java abgeben.

Da keine Einigung zustande kam, entschied sich Google, eine „saubere" Variante von Java zu verwenden, die nicht den geschützten Teil enthält. Die Entwickler erfanden einen „völlig anderen Zugang", wie Java arbeitet, sagte Schmidt aus. In weiterer Folge traf Schmidt den damaligen Sun-CEO Jonathan Schwartz mehrmals und er habe nie irgendwelche Andeutungen gemacht, dass Googles Nutzung von Java Probleme darstellt.

Der Prozess zwischen Google und Oracle startete vergangene Woche in San Francisco und soll etwa acht Wochen dauern. Neben Schmidt wurde auch bereits Android-Gründer Andy Rubin, Google-CEO Larry Page und Oracle-CEO Larry Ellison befragt.

Mehr zum Thema

  • Android-Prozess: Larry Page im Zeugenstand
  • Android-Prozess: Keine Annäherung in Sicht

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare