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Schweden

Ericsson legt dank China-Wachstum und Apple-Zahlung zu

Der schwedische Telekomausrüster Ericsson hat dank einer Erholung des China-Geschäfts den Gewinn kräftig gesteigert. Operativ verdiente das Unternehmen zum Jahresende 2015 mit umgerechnet knapp 1,2 Milliarden Euro etwa drei Viertel mehr als im Vorjahr, wie Ericsson am Mittwoch mitteilten. Auch florierende Patenteinnahmen und eine Einmalzahlung von Apple hätten zu dem Anstieg im vierten Quartal beigetragen.

7,9 Milliarden Euro Umsatz

Zudem habe der Ausbau des schnellen Mobilfunknetzes in China wieder Fahrt aufgenommen. Der Umsatz wuchs um acht Prozent auf umgerechnet 7,9 Milliarden Euro. Von Reuters befragte Experten hatten jedoch mit mehr gerechnet. „Die Wachstumsbereiche legen nicht schnell genug zu, um den Rückgang im Kerngeschäft auszugleichen“, sagte Bengt Nordstrom, Chef der gleichnamigen Telekomberatungsfirma. An der Börse wurden die Zahlen entsprechend negativ aufgenommen: Die Aktie notierte im frühen Handel 1,6 Prozent schwächer.

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