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Europa

EU-Gericht entscheidet über Milliarden-Bußgeld für Intel

Das EU-Gericht in Luxemburg entscheidet am Donnerstag über ein Milliarden-Bußgeld für den Chip-Riesen Intel. Die EU-Kommission hatte noch im Jahr 2009 eine Strafe von 1,06 Milliarden Euro wegen des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung verhängt.

Die Brüsseler Behörde kam nach einer mehrjährigen Untersuchung zu dem Schluss, dass Intel Computerhersteller mit Rabatten dazu bewegte, die Chips des Konzerns statt Prozessoren des Konkurrenten AMD zu kaufen. Intel klagte gegen das Bußgeld. Das Urteil kann eine Bedeutung über den konkreten Fall hinaus haben: Wenn die Kommission unterliegt, könnte das mehr Unternehmen zu Klagen gegen solche Strafmaßnahmen animieren.

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