Facebook-Mitarbeiter wegen Anteilskauf entlassen
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Das Unternehmen Facebook Inc hat vor kurzem einen hochrangigen Mitarbeiter, der für die Konzernentwicklung zuständig war, entlassen. Michael Brown habe die Unternehmensregeln verletzt, die besagen, dass Mitarbeiter privat keine Firmenanteile kaufen dürfen, berichtet ein Insider.
Der ehemalige Angestellte bestätigte am Freitag, dass er im September 2010 Facebook-Anteile am Sekundärmarkt gekauft habe. Facebook habe ihn gefeuert, weil seine Käufe nicht mit den Unternehmensregeln vereinbar gewesen seien. Brown beteuerte, zum Zeitpunkt der Anteilskäufe nichts vom 1,5 Milliarden Dollar-Investment von Goldman Sachs gewusst zu haben, bei dem der Wert des Unternehmens auf 50 Milliarden Dollar geschätzt wurde.
Die „New York Times“ berichtet, dass diese Entlassung nur eines von vielen Beispielen des Verdachts auf Insider-Handels aus dem Silicon Valley sei und bei vielen Unternehmen privat Anteile gehandelt werden. Facebook versucht, die Nummer der Anteilshaber unter 500 zu halten, um ihre finanziellen Informationen nicht offenlegen zu müssen. Zum Fall Brown wollte Facebook offiziell keine Stellung beziehen.
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