Übernahme

Gerücht: Facebook will Opera-Browser kaufen

Wie die norwegische Webseite Pocket-lint berichtet, die sich auf englischsprachige IT-Berichterstattung spezialisiert hat, hat Facebook vor, den norwegischen Browser-Hersteller Opera zu übernehmen. Die Meldung hat in der IT-Welt für großes Aufsehen gesorgt, schließlich würde Facebook mit dem Schritt in direkte Konkurrenz zu Google (Chrome), Apple (Safari), Microsoft (IE) und Mozilla (Firefox) treten.

Ein Ziel könnte sein, einen Browser mit sozialen Funktionen zu entwickeln - warum man dazu aber nicht etwa den Social-Browser Rockmelt mit einer tiefen Facebook-Integration kauft, ist fragwürdig. Wahrscheinlicher erscheint, dass es Facebook auf die mobile Version des Opera-Browsers abgesehen hat; das würde zumindest zu der forcierten Mobile-Strategie von Facebook passen. Opera Mini ist derzeit auf 168 Millionen mobilen Geräten installiert.

"Mobile first" ist nicht nur eine von Google ausgerufene Strategie, sondern wird von Facebook intensiv verfolgt. Die Übernahmen von Instagram, Glancee, Snaptu, Tagtile und Gowalla verdeutlichen den Fokus auf das Smartphone-Geschäft.

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