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Zielgruppe

Google will Datenbrille Glass in Firmen bringen

Google will seine Computer-Brille Glass verstärkt Firmen verkaufen. Der Internet-Konzern startet dafür ein Programm, das Unternehmenskunden zusätzliche Dienste und Service-Leistungen bieten soll. Dabei sollten spezifische Probleme am Arbeitsplatz gelöst werden, sagte die für Geschäftsentwicklung zuständige Google-Managerin Kelly Liang der "New York Times" von Dienstag.

Google Glass für Unternehmen

Bisher probierten unter anderem Ärzte, ein Spezialist für die Installation von Sonnenkollektoren und der Ölindustrie-Dienstleister Schlumberger Glass-Anwendungen aus, schrieb die Zeitung. Ein Vorteil der Google-Brille ist, dass man Informationen auf dem kleinen Bildschirm vor dem rechten Auge ablesen kann, ohne dafür die Hände nutzen zu müssen. Außerdem kann die Kamera des Geräts Bilder und Videos aufnehmen.

Ein Termin für den Marktstart von Google Glass wird nach wie vor nicht genannt. Der Konzern bereitet ihn aber ganz offensichtlich vor: Zuletzt schloss Google eine Partnerschaft mit dem weltgrößten Brillen-Hersteller Luxottica, um stilvollere Gestelle zu entwickeln. Bisher haben einige zehntausend Testnutzer in den USA die Datenbrille, die auch für Verbraucher verbessert werden soll, bekommen. Vor allem wegen der Mini-Kamera stößt Glass bei Datenschützern auf Bedenken.

Anwendungen für Datenbrillen

Dass sich Datenbrillen vor allem im Sport- und Industriebereich bald durchsetzen könnten, glauben auch zwei heimische Unternehmen, die Software-Anwendungen für intelligente Brillen entwickeln. Augmented-Reality-Apps stehen dabei im Vordergrund.

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