Finanzen

Groupon dämmt Verluste ein

Das Schnäppchenportal Groupon arbeitet sich langsam aus der Verlustzone heraus. Im ersten Quartal verlor der Börsenneuling knapp 12 Millionen Dollar, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Minus von unterm Strich 146 Millionen Dollar aufgelaufen war.

Groupon habe ein Rekordquartal hinter sich, erklärte Firmengründer und -chef Andrew Mason am Montag. Der Umsatz hatte sich beinahe verdoppelt auf 559 Millionen Dollar (430 Mio Euro). Gleichzeitig fuhr Groupon seine immensen Marketingkosten deutlich zurück.

Erwartungen übertroffen
Die Geschäfte liefen damit deutlich besser als von Analysten erwartet. Nachbörslich sprang die Aktie um 13 Prozent hoch, nachdem sie schon im regulären Handel deutlich zugelegt hatte. Mit zuletzt rund 13 Dollar liegt das Papier aber immer noch deutlich unter dem Ausgabepreis der Aktie von 20 Dollar im November.

Bei Groupon können Unternehmen Rabatt-Coupons anbieten. Der Deal kommt zustande, wenn eine bestimmte Anzahl von Interessenten zuschlägt. Die Website selbst lebt von einer Kommission. Groupon hatte immer wieder Schlagzeilen wegen seiner schlampigen Buchführung gemacht und musste mehrfach seine Zahlen korrigieren.

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