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Groupon meldet Verluste

Die mit viel Vorschusslorbeeren an die Börse gegangene Rabatt-Website Groupon kommt auf keinen grünen Zweig. Im Gesamtjahr fiel angesichts hoher Kosten für das Aufspüren und Verkaufen der Coupons ein Verlust von unterm Strich 351 Millionen Dollar an (265 Mio Euro). Selbst im Schlussquartal, für das Analysten mit einem Gewinn gerechnet hatten, verlor Groupon 43 Millionen Dollar, wie das Unternehmen am Mittwoch bekanntgab.

Groupon war Anfang November mit großen Erwartungen an die Börse gegangen. Bei Groupon können Unternehmen Rabattcoupons für ihr Geschäft anbieten. Der Deal kommt zustande, wenn eine bestimmte Anzahl von Interessenten zuschlägt. Die Website selbst behält eine Kommission, typischerweise rund die Hälfte des Gutschein-Werts. Doch wie sich zeigt, reichen die Einnahmen immer noch nicht aus, um die Kosten zu decken.

Die Aktie brach nachbörslich um 14 Prozent ein und notierte bei gut 21 Dollar. Das ist nur knapp über dem Ausgabepreis beim Börsengang von 20 Dollar. Zwischenzeitlich hatte das Papier auch schon unter der Marke notiert. Groupon ist Marktführer in dem Rabattgeschäft, wird allerdings von anderen Anbietern wie LivingSocial bedrängt. Gegenüber dem Vorjahr konnte Groupon seine Verluste immerhin eindämmen.

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