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Hard Graft: Taschen-Start-up geht nach London

Es ist nicht das typische IT-Start-up, hat aber auch viel mit Hightech zu tun: Die österreichische Firma Hard Graft, die seit 2007 Taschen, Hüllen und anderes Zubehör für Notebooks, Smarthpones, Tablets oder Kameras herstellt (v.a. von Apple) und über einen Online-Shop vertreibt, kehrt Wien den Rücken. Das Ziel: London, beziehungsweise der für seine florierende Start-up-Szene bekannte Stadtteil Shoreditch.

Damit setzt sich ein für den Standort Wien unangemehmer Trend fort: Vergangene Woche hat auch das Wiener Start-up Archify bekannt gegeben, nach Berlin zu gehen, im Vorjahr sind Lookk und Qriously nach London gegangen.

Österreich "wie Hütte im Wald"
Die Hard-Graft-Gründer Monika Katzenschläger und James Teal sehen London als Schmelztiegel der Kreativität und freuen sich auf die Nähe zu anderen Firmen, die ähnliche Produkte wie sie machen. "Österreich ist sicher ein bequemer Ort, um unsere Marke aufzubauen", so Teal in einer Aussendung. "Aber mit der Zeit bin ich mir vorgekommen wie Justin Vernon of Bon Iver, der sich in einer Hütte im Wald wegsperrt, um ein wunderschönes Album aufzunehmen."

Für Kunden bedeutet der Wechsel geringfügige Änderungen. Ab dem 21. Mai werden die Waren von Großbritannie aus verschickt. Die Preise werden dann in Pfund angegeben, die Lieferkosten sollen in etwa gleich bleiben, heißt es in einer Aussendung.

Wie das Hard-Graft-Duo tickt und arbeitet, hat die futurezone bereits in einer

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