Neben dem klassischen Drucker-Geschäft will HP künftig auch eigene 3D-Drucker anbieten
Neben dem klassischen Drucker-Geschäft will HP künftig auch eigene 3D-Drucker anbieten
© Reuters/STEPHEN LAM

Ablöse

Hewlett-Packard sucht Käufer für Patent-Portfolio

Der mit sinkenden PC-Verkäufen kämpfende US-Konzern Hewlett Packard (HP) sucht Käufer für einige seiner Patente für die mobile Datenverarbeitung. HP sei bereits an einige mögliche Bieter herangetreten, berichtet die Agentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Bei dem Portfolio handle es sich um Patente, die in Zusammenhang mit dem Smartphone- und Tablet-Betriebssystem webOS stünden. HP verkaufte den Quellcode des Betriebssystems 2013 an die südkoreanische LG Electronics, behielt aber die Rechte weiterhin bei sich. Bei HP war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

1,2 Milliarden Dollar

Laut Bloomberg habe man erst in den letzten Monaten die Nutzungsbedingungen der Patente gelockert und so mittlerweile den Preis auf ein deutlich höheres Maß hinaufgetrieben. Der Gesamtwert der Patente ist derzeit unbekannt, die Übernahme des angeschlagenen webOS-Hersteller Palm kostet HP jedoch 2010 rund 1,2 Milliarden US-Dollar. HP ist mittlerweile selbst ins Schwanken geraten, da vor allem die sinkende Nachfrage nach herkömmlichen Computern im Zuge des Trends zu Tablets und Smartphones zu schaffen machen.

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