Übernahme

HP muss Angebot für Autonomy verlängern

Hewlett-Packard muss sich bei der rund elf Milliarden Dollar (8,06 Mrd. Euro) schweren Übernahme der britischen Software-Firma Autonomy überraschend gedulden. HP verlängerte die Annahmefrist für die Aktionäre bis zum 3. Oktober, wie der US-Konzern am Dienstag mitteilte. Dem Geschäft haben demnach bisher nur 41,6 Prozent der Autonomy-Anleger zugestimmt.

Kräftiger Aufschlag
Ihre Zögerlichkeit kommt unerwartet, da HP für den Cloud-Computing-Spezialisten tief in die Tasche greifen will: Das Angebot über 11,2 Milliarden Dollar entspricht einem Aufschlag von 79 Prozent auf den Autonomy-Kurs vor Bekanntwerden des Deals. Die Investoren hofften auf einen Bieterwettstreit, den Analysten aber für unwahrscheinlich halten.

Radikaler Umbau
Dem Geschäft müssen neben den Aktionären auch noch die Aufsichtsbehörden zustimmen. Genehmigungen seien inzwischen in den USA, in Deutschland, Österreich und Irland beantragt worden, teilte HP weiter mit. Mit Autonomy wollen die Amerikaner in die Zukunftsbranche des internetgestützten Rechnens vordringen. Die Übernahme gehört zum radikalen Umbau, den der ehemalige SAP-Chef Chef Leo Apotheker dem Konzern im August

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