Vorwürfe

HP wegen Irreführung verklagt

Ein Aktionär hat den weltgrößten Computerhersteller Hewlett-Packard (HP) wegen Irreführung verklagt. Die Führung von Hewlett-Packard, insbesondere Vorstandschef Léo Apotheker und Finanzchefin Catherine Lesjak, hätten mit „falschen Angaben“ den Kurs der HP-Aktie hochgetrieben, heißt es in der bereits am Dienstag eingereichten Klage des Aktionärs Richard Gammel. Er reichte sie an einem Gericht in Südkalifornien ein und beantragte, sie als Sammelklage zu behandeln, so dass jeder Mitkläger wäre, der zwischen dem 22. November 2010 und dem 18. August 2011 Aktien von HP kaufte. Am 18. August hatte HP überraschend eine Neuausrichtung seines Geschäfts verkündet.

Laut Klage täuschte HP seine Anleger über den Zustand seiner Computer-Sparte und über das Potenzial des Geschäfts mit Handys mit dem webOS-Betriebssystem, das 2010 mit dem Kauf des Unternehmens Palm an HP gegangen war. HP hatte am 18. August bekanntgegeben, der Konzern werde sich womöglich von seinem klassischen PC-Geschäft trennen. Zugleich verkündete HP, das Unternehmen werde das Handy-Geschäft und die Produktion seines Tablet-Computers TouchPad aufgeben.

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