Strategie

HP will Computergeschäft doch nicht verkaufen

Der US-Computerkonzern Hewlett Packard (HP) bevorzugt bei seinem radikalen Strategiewechsel die Ausgliederung seines schwächelnden PC-Geschäfts. Derzeit würden die Auswirkungen eines solchen Schritts auf den Konzern geprüft, sagte eine Sprecherin von Hewlett-Packard am Montag. Firmenchef Leo Apotheker hatte vor knapp zwei Wochen die Kehrtwende eingelegt und zehn Jahre nach dem Zukauf von Compaq das PC-Geschäft wieder zur Disposition gestellt.

Bei den Anlegern war die radikale Kehrtwendung aber nicht auf viel Gegenliebe gestoßen. „Wir ziehen einen Spin-Off als selbstständiges Unternehmen vor“, sagte die Sprecherin. „Wir gehen davon aus, dass dies im besten Interesse der Aktionäre, Kunden und Mitarbeiter ist.“ Eine Alternative zur Abspaltung wäre ein Verkauf der Sparte. Eine Entscheidung soll bis Ende des Jahres fallen.

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