Quartalszahlen

iPhone 6 bringt Apple Rekordquartal

Das iPhone 6 hat Apple ein starkes Quartal mit erneut gestiegenen Milliardengewinnen beschert. Der kalifornische Konzern verdiente im vergangenen Vierteljahr 8,47 Milliarden Dollar (6,61 Mrd. Euro). Das waren 12,7 Prozent mehr als im Vorjahresquartal - das stärkste Wachstum seit fast zwei Jahren. Der Umsatz stieg um 12,4 Prozent auf 42,12 Mrd. Dollar. Die Werte übertrafen die Markterwartungen.

Knapp 40 Millionen iPhones verkauft

Den Ausschlag für die überraschend guten Zahlen gaben vor allem der Rekordstart des iPhone 6 knapp zwei Wochen vor Quartalsende. Apple verkaufte im vierten Quartal des Geschäftsjahres rund 39,3 Millionen iPhones. Allein am ersten Verkaufswochenende der beiden größeren neuen Modelle waren mehr als zehn Millionen Geräte abgesetzt worden. Im Vorjahresquartal mit dem Start des iPhone 5s hatte Apple noch 33,8 Millionen Telefone verkauft. Das Umsatz stieg noch deutlich stärker als der Absatz - das heißt, es wurden mehr teurere Modelle verkauft.

Firmenchef Tim Cook sprach vom besten Verkaufsstart eines iPhone-Typs überhaupt. Die beiden neuen iPhones sind seit September im Handel, seit vergangener Woche auch in China. Mit den Smartphones erzielt Apple mehr als die Hälfte seines Umsatzes. Apple will im hart umkämpften Geschäft vor allem dem Rivalen Samsung Marktanteile abjagen, weswegen die neue iPhone-Serie auch deutlich größere Bildschirme hat. Große Smartphones waren bisher Domäne der Südkoreaner.

Mac-Sparte wächst, iPad schwächelt

Einen überraschend kräftigen Sprung gab es beim Absatz der Mac-Computer. Ihre Verkäufe stiegen von 4,57 Millionen Geräten vor einem Jahr auf 5,52 Millionen. Das war ein Rekord. Der bisherige Bestwert von 5,2 Millionen Mac-Computern liegt mehrere Jahre zurück. Mit dem Absatzplus von 21 Prozent im Jahresvergleich baute Apple den Marktanteil im immer noch schwächelnden PC-Markt stark aus.

Die Verkäufe der iPad-Tablets schwächelten dagegen im dritten Vierteljahr in Folge. Der iPad-Absatz sank im Jahresvergleich um 12,5 Prozent auf 12,3 Millionen Geräte.

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