Österreich

Kapsch ersteigert 450-MHz-Frequenzen

Die Käufer der Ende Juni vergebenen Frequenzpakete im Bereich 450 MHz sind die Schrack Mediacom GmbH und die Kapsch CarrierCom AG. Das gab die Telekom-Control-Kommission (TKK) am Dienstag nach dem Abschluss des Vergabeverfahrens bekannt. Schrack bezahlte für 12 Blöcke zu je 2 x 200 kHz sowie einen Randblock insgesamt 204.000 Euro, Kapsch erwarb 9 Blöcke zu je 2 x 200 kHz und einen Randblock um insgesamt 153.000 Euro - der Auktionserlös beträgt somit 357.000 Euro.

Die Frequenzen wurden ursprünglich für das analoge „C-Netz“ verwendet und waren nun schwer verkäuflich. Das Bieterverhalten der Auktionsteilnehmer war laut TKK „auffällig“, allerdings sei daraus „ein etwaiges kollusives Verhalten der Antragsteller vor oder während der Auktion im Ergebnis nicht abzuleiten“, heißt es in der TKK-Aussendung.

Smart Metering
Das Spektrum im Bereich 450 MHz eignet sich besonders gut für die Versorgung besonders großer Gebiete, wie Kapsch in einer Aussendung erklärt. Demnach könne man mit nur wenig Basistationen auch Innenräume von Gebäuden gut erreichen.

Genutzt könnten die Frequenzen demnach bei Smart Metering werden, wo Strom- und Gaszähler in regelmäßigen Abständen Werte an eine zentrale Steuereinheit übermitteln müssen. Das Unternehmen hat mit Kapsch Smart Energy ein eigenes Tochterunternehmen, das derartige Lösungen anbietet.

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