Quartalszahlen

Kapsch TrafficCom weiterhin in den roten Zahlen

Kapsch TrafficCom hat es im ersten Quartal 2013/14 unter dem Strich nicht aus den roten Zahlen geschafft und verfehlte die Analysten-Erwartungen deutlich. Der Wiener Mautspezialist steigerte den Umsatz um 14 Prozent auf 121,4 Mio. Euro. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) hatten einen Umsatzzuwachs von 33 Prozent erwartet. Das Periodenergebnis blieb mit 1 Mio. Euro weiter negativ, nachdem es im Quartal davor -4,3 Mio. Euro betragen hatte. Die Analysten waren von einem Nettoergebnis in den schwarzen Zahlen ausgegangen.

Als Ursache für das negative Ergebnis vor Steuern sowie Periodenergebnis nennt das Unternehmen den Rückgang des Finanzergebnisses auf -5,3 Mio. Euro aufgrund von Währungsschwankungen, die sich bei der Umrechnung konzerninterner Forderungen stichtagsbedingt negativ auswirkten.

Das Betriebsergebnis (EBIT) drehte im ersten Quartal in die Gewinnzone und betrug 3,7 Mio. Euro (nach -5,2 Mio. Euro).

Keine geschürten Erwartungen
Einen Ausblick führt das Unternehmen in seiner Pflichtmitteilung vom Montag nicht an. "Die nächsten Quartale werden von der Fortführung der bestehenden Aufträge geprägt sein", heißt es. In Weißrussland rechnet Kapsch mit der nächsten Ausbaustufe gegen Ende des Wirtschaftsjahres im Frühjahr 2014. "Mit Spannung" erwarte man die nächsten Entwicklungen in Südafrika. Das fertiggestellte System in der südafrikanischen Provinz Gauteng wurde weiterhin nicht in Betrieb genommen.

Mit der Implementierung der laufenden Projekte in Frankreich, Australien und Texas rechnet der Mautentwickler großteils bis Ende des Wirtschaftsjahres.

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