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Crowdfunding

Kickstarter will nie an die Börse gehen

„Wir versprechen weiterhin, das Unternehmen nie zu verkaufen und nie an die Börse zu gehen“, sagte Kickstarter-Mitgründer und Chef Yancey Strickler der Deutschen Presse-Agentur.

Bei Kickstarter können Nutzer verschiedene Projekte von Musik oder Filmen bis hin zu Gadgets wie Computeruhren unterstützen. Seit der Gründung 2009 kamen so rund 1,5 Milliarden Dollar für mehr als 85 000 Projekte zusammen. Erst vor zwei Wochen startete die New Yorker Firma eine Version in deutscher Sprache und ermöglichte das Bezahlen in Euro.

Unabhängigkeit

Kickstarter wolle nicht Teil eines riesigen Konzerns sein oder unter dem Profitdruck der Aktionäre stehen, betonte Strickler. „Es geht um Unabhängigkeit und Kontrolle. Wenn Geld für ein Unternehmen in den Mittelpunkt rückt, ist die Gefahr zu groß, dass man aus den Augen verliert, warum man das alles gestartet hat.“

Druck von aktuellen Investoren gebe es nicht. „Wir wollen sie mit Gewinnbeteiligungen an unserem Erfolg Teil haben lassen.“ Unter den Investoren von Kickstarter ist auch der bekannte Risikokapitalgeber Fred Wilson, dessen Geschäft es üblicherweise ist, Beteiligungen in Startups in hohe Profite bei Börsengang oder Verkauf umzumünzen.

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