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Studie

Klickbots verursachen Milliardenschaden für Werbeindustrie

Die Kosten für Werbeeinschaltungen im Internet richten sich nach der Zahl der Klicks, die ein Sujet auf sich vereinen kann. Ob es tatsächlich menschliche Nutzer sind, die hinter den Klicks stecken, ist dabei längst nicht sicher. Findige Geschäftsleute wenden schon lange Bot-Netzwerke an, die auf Wunsch Klicks generieren und sogar bestimmte Zielgruppen imitieren können, wie t3n berichtet.

Bots nach Kategorie
Zwar werden die Erkennungsmechanismen für solche Bots immer besser, aber auch die Gegenseite schläft nicht und rüstet ständig technisch auf. Lautder aktuellen Studie "Bot Baseline" der Sicherheitsfirma White Ops im Auftrag des US-amerikanischen Branchenverbands Association of National Advertisers werden der globalen Onlinewerbeindustrie durch Klickbots heuer Schäden in der Höhe von 7,2 Milliarden US-Dollar entstehen. Für 2015 wurden die Verluste mit 6,3 Milliarden Dollar beziffert. 49 große Werbetreibende Unternehmen haben sich an der Untersuchung beteiligt.

Wettrüsten

Die Bots kommen laut der Untersuchung vor allem auf Seiten zum Einsatz, die einen hohen Tausend-Kontakt-Preis vorweisen können, das ist jener Preis, den eine Werbung schaltende Firma ausgeben muss, um tausend Personen (oder eben Bots) zu erreichen. Bei Preisen über zehn US-Dollar ist das Bot-Aufkommen demnach um 39 Prozent höher als bei billigeren Angeboten. Bei Videoanzeigen ist der Unterschied sogar noch größer.

Die Bots werden laut dem Report immer besser und können mittlerweile auch Traffic generieren, der aussieht als käme er von einer bestimmten, meist schwer erreichbaren Zielgruppe. In den USA sind das etwa oft Hispanics. Auch die Tarnung mit Identitäten echter Nutzer ist möglich. Ein Bot kann in Online-Shops auch den ganzen Einkaufsprozess durchalaufen, um Klicks zu generieren. Vor der Bezahlung wird der Einkauf dann einfach abgebrochen.

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