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Xing-Konkurrent

LinkedIn: 6 Millionen Mitglieder im deutschsprachigen Raum

Das Karriere-Netzwerk LinkedIn hat die Marke von sechs Millionen Mitgliedern im deutschsprachigen Raum geknackt. Damit bleibt der US-Konzern dem deutschen Rivalen Xing auf den Fersen, der auf rund acht Millionen Nutzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz kommt. Das Wachstumstempo von etwa einer Million neuer Nutzer in sieben Monaten bleibt bei LinkedIn unverändert. LinkedIn wolle unter anderem die Zielgruppe der Studenten stärker ansprechen, sagte der für das Geschäft im deutschsprachigen Raum zuständige Manager Till Kaestner der Deutschen Presse-Agentur.

Deutliches Umsatzplus

Das Karriere-Netzwerk LinkedIn ist nach drei Verlustquartalen in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Im vergangenen Quartal gab es einen Gewinn von knapp 3,1 Millionen Dollar. Mit den angehäuften Verlusten schloss LinkedIn das Jahr allerdings mit einem Minus von 15,3 Millionen Dollar ab.

Der Umsatz sprang im Schlussquartal des vergangenen Jahres um 44 Prozent auf 643 Millionen Dollar hoch, wie LinkedIn nach US-Börsenschluss am Donnerstag mitteilte. Das war mehr als am Markt erwartet wurde. Die Aktie legte nachbörslich um mehr als sechs Prozent zu. Die größte Einnahmequelle sind Lösungen für die Personalsuche.

Bei Karriere-Netzwerken wie LinkedIn und Xing können Nutzer Profile anlegen, mit ihren geschäftlichen Kontakten kommunizieren und auf Jobsuche gehen. Unternehmen greifen auf sie bei der Personalsuche zurück.

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