Rund 40 Prozent der Flieger werden von Leasing-Gesellschaften wie Gecas gekauft und dann an die Airlines vermietet. Gecas gehört zum US-Mischkonzern GE, der die Turbinen für die 737er-Reihe zusammen mit Safran aus Frankreich produziert. (Maschinen vom Typ Boeing 737-800)
Rund 40 Prozent der Flieger werden von Leasing-Gesellschaften wie Gecas gekauft und dann an die Airlines vermietet. Gecas gehört zum US-Mischkonzern GE, der die Turbinen für die 737er-Reihe zusammen mit Safran aus Frankreich produziert. (Maschinen vom Typ Boeing 737-800)
© Reuters/YURIKO NAKAO

Großauftrag

Lufthansa-Tochter SunExpress bestellte 50 Boeing-Maschinen

Der deutsch-türkische Ferienflieger SunExpress hat 50 Mittelstreckenmaschinen bei Boeing bestellt. Wie die Tochter von Lufthansa und Turkish Airlines am Mittwoch mitteilte, hat der Auftrag ein Volumen von 4,5 Mrd. Dollar (3,3 Mrd. Euro) nach Listenpreisen. Der Listenpreis wird aber selten fällig, da in der Branche massive Rabatte üblich sind.

Geplant ist der Kauf von 40 Jets vom Typ 737. Hinzu kommen Optionen für weitere zehn Maschinen. Mit der Bestellung werde die Flotte modernisiert, erklärte SunExpress-Geschäftsführer Paul Schwaiger. "Wir sichern mit dieser Entscheidung zudem unsere Expansionspläne sowohl in der Türkei als auch in den europäischen Märkten ab."

Teilweise Lufthansa-Tochter

15 der 40 festen Bestellungen entfallen auf die neue spritsparende Variante 737 Max, mit der der US-Konzern Boeing gegen den Airbus A320 neo antritt. SunExpress erklärte, das Unternehmen habe sich anderem wegen eines besseren Angebotes für Boeing entschieden. Zudem hat der Ferienflieger bereits heute ausschließlich Maschinen vom Typ Boeing 737 in seiner Flotte. Dies senkt wie bei Billigfliegern die Wartungs- und Ausbildungskosten.

SunExpress bietet vor allem Verbindungen zwischen Deutschland und der Türkischen Riviera an. Das Unternehmen wurde 1989 gegründet und gehört zur Hälfte der AUA-Mutter Lufthansa.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare