T-Mobile USA

Merkel dementiert Intervention bei Obama

Die deutsche Bundesregierung hat einen Bericht dementiert, nach dem sich Kanzlerin Angela Merkel bei US-Präsident Barack Obama in einem Gespräch für den Verkauf der amerikanischen Tochter der Deutschen Telekom an AT&T eingesetzt hat. "Ein solches Gespräch hat es nicht gegeben", sagte ein Regierungssprecher am Montagabend auf Anfrage. Das "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe) hatte zuvor in einer Vorabmeldung unter Berufung auf Konzernkreise berichtet, Merkel habe Obama kurz nach Bekanntgabe des Geschäftes im Frühjahr angerufen, um dafür zu werben. Der Bund ist größter Telekom-Aktionär.

Die Telekom hatte im März erklärt, dass sie T-Mobile USA für 39 Milliarden Dollar (28,6 Mrd. Euro) an AT&T verkaufen will. Wegen kartellrechtlicher Bedenken klagt aber das

dagegen, weshalb der
könnte.

Telekom-Chef René Obermann lasse nun nichts unversucht, den Verkauf doch noch durchzubringen, berichtete das "Handelsblatt" weiter. "Die Bundesregierung unterstützt den Verkauf", zitierte die Zeitung aus Unternehmenskreisen. "Es finden Gespräche auf höchster politischer Ebene bis runter auf die Arbeitsebene statt."

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