Eine Mobilgeräte-Kamera von Omnivision
Eine Mobilgeräte-Kamera von Omnivision
© Omnivision

Bildsensoren

Milliardenangebot aus China für US-Firma Omnivision

China will sich den in der Volksrepublik erfolgreichen US-Grafikchip-Lieferanten Omnivision einverleiben, dessen Produkte auch im iPhone eingebaut werden. Das kalifornische Unternehmen gab am Donnerstag bekannt, von chinesischen Investoren ein Übernahmeangebot erhalten zu haben, das die Firma mit 1,67 Mrd. Dollar (1,25 Mrd. Euro) bewerte.

Das Bieter-Konsortium werde angeführt von Hua Capital Management und enthalte auch die staatliche Shanghai Pudong Science and Technology Investment Co. Die Chips von Omnivision kommen neben dem iPhone von Apple auch in Tablet-Computern zum Einsatz. Das Unternehmen konkurriert unter anderem mit Sony und Samsung und hat zuletzt in China Marktanteile gewonnen. Branchenexperten zufolge könnte es sogar bereits zum Marktführer aufgestiegen sein.

Omnivision will das Angebot nun mit Hilfe von JP Morgan Securities abwägen. Der angebotene Preis von 29 Dollar je Aktie entspricht einem Aufschlag von 18 Prozent auf den Aktienkurs vom Mittwoch. Die Aktie hat in diesem Jahr bereits 40 Prozent zugelegt.

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