Zwischenbilanz

Mobilfunkbranche: Zittern vor Quartalszahlen

Da einige der großen Hersteller japanische Fabriken schließen mussten, war in den vergangenen Tagen und Wochen immer wieder von Verzögerungen und in Japan zudem auch von schleppender Nachfrage berichtet worden. Doch weniger die Japan-Krise, die sich, wenn überhaupt , erst im dritten Quartal bemerkbar machen sollte, macht den Herstellern zu schaffen. Vielmehr kämpfen vor allem Nokia und Sony Ericsson im Smartphone-Bereich darum, nicht den Anschluss an Android-Marktführer wie Samsung und HTC zu verlieren.

Home-Run für Apple
Apple wird am Mittwoch seine Zahlen bekanntgeben, und eigentlich hegt kein Analyst einen Zweifel daran, dass es einen weiteren Home-Run des US-Konzerns geben wird. So rechnen Marktbeobachter im Vorjahresvergleich sogar mit 100 Prozent mehr verkauften iPhones. Laut der Analystenfirma J.P. Morgan könnte Apple im vergangenen Quartal bis zu 18,4 Millionen iPhones abgesetzt und damit das Vorgängerquartal noch einmal um knapp zwei Millionen Geräte getoppt haben.

Schon am Dienstag macht Sony Ericsson als erster Handyhersteller den Auftakt. Bereits im Januar hatte der Konzern jedoch vor einem schwachen ersten Quartal gewarnt. Den mageren Ausblick begründete das Joint Venture mit einem veralteten Produktportfolio. Und auch von Nokia, das am Donnerstag mit Zahlen kommt, waren zuletzt keine allzu berauschenden Zahlen zu vernehmen. Erst am 27. Und 28. April folgen schließlich Samsung und LG Electronics. Allgemein sind Branchenbeobachter zuversichtlich, dass die weltweiten Handyverkäufe im ersten Kalenderquartal zugelegt haben.

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