Musikstreaming-Dienst Rdio entlässt Mitarbeiter
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Der Spotify-Konkurrent Rdio hat am Dienstag bekannt gegeben, dass es Mitarbeiter entlassen wird. Das sei laut Rdio notwendig, um "die Kostenstrukturen zu verbessern" sowie "ein flexibles Geschäftsmodell für die Zukunft" zu erhalten. Über das genaue Ausmaß ist noch nichts bekannt, die Quellen nennen unterschiedliche Zahlen. Einmal ist von 35 Entlassungen die Rede, ein anderes Mal von "einem Fünftel bis zu einem Drittel der Belegschaft". Über die genaue Zahl der Mitarbeiter ist nichts bekannt, auf LinkedIn wird es lediglich in der Bandbreite von 51 bis 200 Mitarbeitern angegeben.
Verlustgeschäft Musikstreaming
Das Unternehmen des Skype-Mitbegründers Janus Friis hat bislang noch keine Angaben zu Umsatz oder Erlösen gemacht, allerdings nutzen nach Angaben des Unternehmens 90 Prozent aller Abonnenten das "Premium Tier" für 10 Dollar bzw. Euro im Monat. Konkurrent Spotify hat bislang trotz Wachstum noch nicht den Weg in die Gewinnzone gefunden und musste im Vorjahr knapp 77 Millionen US-Dollar Verlust hinnehmen. Rdio dürfte ebenfalls noch von seinem Risikokapital zehren, das insgesamt bei 17,5 Millionen US-Dollar liegen soll. Neben Rdio betreibt Friis auch das Partnerportal Vdio, das ähnlich wie bei Netflix für eine monatliche Gebühr Zugang zu einer umfangreichen Video-Bibliothek ermöglicht. Ob hier auch Entlassungen vorgenommen werden, ist noch unklar.
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