Mysteriöser Fabrikeinbruch gibt Anlass zu Spekulationen
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Als der schottische Hersteller von Wellenkraftwerken, Pelamis Wave Power, im Jahr 2011 Opfer eines Einbruchs wurde, war der Vorfall bald vergessen. Lediglich ein paar Laptops fehlten, aufgeklärt wurde der Diebstahl freilich nie. Dass das schottische Unternehmen einige Wochen vor dem Einbruch von einer 60-köpfigen chinesischen Delegation besucht wurde, die vom damaligen chinesischen Vize-Premier und heutigen Premierminister Li Keqiang angeführt wurde, erscheint einigen Mitarbeitern des mittlerweile Pleite gegangenen Unternehmens nun aber seltsam.
Gegenüber dem „Guardian“ verweisen sie auf Bilder eines angeblich in China entwickelten Wellenkraftwerkes, das den Modellen der schottischen Firma auffällig ähnlich sieht. Lediglich in der Farbgebung unterscheiden sich die schlangenähnlichen Wasserkraftwerke.
"Man kann alles Mögliche ableiten"
Das schottische Unternehmen, das bei der Entwicklung von Wellenkraftwerken jahrelang führend war, wurde 2014 aus Geldmangel eingestellt. Hoffnung auf chinesische Investitionen in die Technologie erfüllten sich nicht. Stattdessen tauchten Bilder des Hailong 1 genannten chinesischen Projekts im Netz auf. Bislang wurde Hailong 1 zwei Mal getestet. Anfragen des „Guardian“ beim chinesischen Hersteller zu der auffälligen Ähnlichkeit zu dem schottischen Wellenkraftwerk blieben unbeantwortet.
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