Ericsson-CEO Hans Vestberg kann zufrieden sein
Ericsson-CEO Hans Vestberg kann zufrieden sein
© Reuters

Schweden

Netzwerkausrüster Ericsson wächst unerwartet kräftig

Beim Gewinn nach Anteilen Dritter verzeichnetet Ericsson hingegen gleichzeitig einen Rückgang um 13 Prozent auf 2,7 Milliarden schwedische Kronen (288 Mio Euro), wie das Unternehmen am Freitag in Stockholm mitteilte. Grund war vor allem die Neubewertung von Währungssicherungsgeschäften, die mit einer Milliarde Kronen ins Gewicht fiel. Höhere Kosten schmälerten das Ergebnis ebenfalls.

Beim Umsatz überraschte der Konzern dank starker Nachfrage aus dem Nahen Osten, China, Indien und Russland mit einem Sprung von 9 Prozent auf 57,6 Milliarden Kronen. Vor allem die Netzwerksparte war dafür verantwortlich. Ohne Wechselkursschwankungen und in der gleichen Zusammensetzung wie vor einem Jahr hätte das Plus 3 Prozent betragen.

Ericsson gehört zu den weltweit führenden Netzwerkausrüstern und steht in einem harten Wettbewerb mit seinem finnischen Nachbarn Nokia, dem US-Konzern Cisco, dem chinesischen Technologieunternehmen Huawei und anderen Anbietern. Gerade die Chinesen hatte die letzten Jahre technologisch und bei den Umsätzen enorm aufgeholt.

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