Börse

Neues Service-Modell: RIM-Aktien brechen ein

Die Aktien von Research In Motion (RIM) sind bis Börsenschluss um 23 Prozent eingebrochen. Der angeschlagene Blackberry-Hersteller erwirtschaftete zwar wegen einer Steuergutschrift einen dünnen Quartalsgewinn und überraschte umsatzseitig

, jagte seinen Anleger aber mit Blick auf eine geplante Neuordnung der Service-Gebühren einen Schreck ein. Diese Erlöse machen rund ein Drittel des RIM-Geschäfts aus, und die Anleger entnahmen der Ankündigung von Konzernchef Thorsten Heins, dass sie mit dem neuen Preismodell deutlich sinken könnten.

Stärkere Staffelung - Weniger Einnahmen
Zuvor hatte RIM im letzten Quartal vor dem Start seines großen Hoffnungsträgers - des neuen Betriebssystems Blackberry 10 - noch etwas bessere Zahlen als erwartet vorgelegt. Die Aktie ging danach nachbörslich zunächst nach oben, doch Heins` Ankündigung ließ sie schnell wieder ins Minus drehen. RIM will die Service-Gebühren stärker staffeln: Kunden, die zusätzliche Dienste etwa für mehr Sicherheit nutzen, sollen sie weiter bezahlen. Von anderen dürfte weniger Geld kommen. Konkrete Beträge blieben bisher offen, ebenso wie die Frage, ob alle Kundengruppen von der Änderung betroffen sein werden.

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