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Rabatte

Niedermeyer setzt bei Abverkauf auf TV-Geräte

Die erste Gläubigerversammlung der insolventen Elektrohandelskette Niedermeyer ist am Mittwoch wie erwartet ohne konkrete Entscheidungen zu Ende gegangen. Die Gespräche mit potenziellen Investoren liefen intensiv, würden aber „mit Sicherheit noch einige Wochen dauern", gab das Unternehmen im Anschluss an die Gespräche in einer Aussendung bekannt. Zu den Interessenten könne zum jetzigen Zeitpunkt nichts gesagt werden. „Wir hoffen, dass Ende Mai Klarheit darüber herrscht, ob ein Investor einsteigt oder nicht," sagte Christoph Vavrik vom Kreditschutzverband.

Von den knapp 280 Mitarbeitern, die durch die Schließung von 53 Filialen ihren Arbeitsplatz verloren, haben nach Unternehmensangaben fast alle vom Recht des vorzeitigen Austrittes Gebrauch gemacht. Bei Insolvenzen können sich die betroffenen Mitarbeiter vom Masseverwalter kündigen lassen oder selbst den Austritt erklären. Bei einem Austritt kann sofort wieder ein neues Arbeitsverhältnis begonnen werden.
Die meisten der betroffenen Lehrlinge hätten das Angebot angenommen, die Lehre in einer anderen Filiale zu beenden. Für Lehrlinge gelten Sonderregelungen, sie können nicht ohne weiteres gekündigt werden.

Nach Abverkaufs-Rabatten und einem Nachlass von 10 Prozent auf alle Apple-Produkte setzt die Kette ihre Rabattaktionen ab morgen, Donnerstag, mit einem Schwerpunkt bei Fernsehern fort. Die Angebote sind im Flyer und auf der Website zu sehen.

 

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