O2 gibt Einblick in sein Mobilfunknetz
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Bei O2 in Deutschland kann man künftig über das Internet erfahren, wie die Basisstationen im Umkreis arbeiten. Der „Live Check" überprüft die sechs nächstgelegenen Antennen-Standorte und zeigt an, ob sie fehlerfrei funktionieren oder es Einschränkungen gibt. Der Status wird alle 30 Minuten aktualisiert. Telefónica betont, man sei der erste Mobilfunk-Anbieter in Deutschland, der einen so genauen Blick auf sein Live-Netz freigebe.
Gibt es Probleme, erfährt der Handy-Nutzer, woran es hakt und wann die Störung voraussichtlich behoben ist. Das Angebot soll demnächst auch über die App für Android und Apple-Geräte nutzbar sein.
Zudem werden die digitalen Karten mit der O2-Netzabdeckung verbessert. Die Kunden können sehen, wie gut das Signal im Freien und in Gebäuden ist. Zunächst gibt es die Anzeige für das GSM-Netz und UMTS, Karten für den Datenturbo LTE sollen im Laufe des Jahres folgen. Einen genauen Zeitpunkt dafür nannte das Unternehmen aber nicht.
Einen ersten Anlass, sich mit „Live-Check" über Störungen in ihrer Umgebung zu informieren, hatten O2-Kunden in Norddeutschland am Mittwochmorgen. In Hamburg und Umland führte ein Systemupdate für knapp eine Stunde zu Störungen im Mobilfunknetz. Einige Tausend Handy-Nutzer konnten zwar telefonieren, der SMS-Dienst und das mobile Internet funktionierten aber nicht.
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