Düster

Olympus senkt Jahresprognose

Der skandalgeschüttelte Kameraspezialist Olympus hat die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Wie das Unternehmen am Dienstag bekanntgab, dürfte sich der Nettoertrag zum Bilanzstichtag 31. März wegen schwacher Verkäufe von Digitalkameras auf nur noch sechs Milliarden Yen belaufen. Das sind zwei Milliarden Yen (48 Mio Euro) weniger als noch drei Monate zuvor erwartet. An Umsatz dürften demnach 740 statt 757 Milliarden Yen anfallen.

Medizintechnik als Rettungsanker
Der Konzern, der noch immer mit den Folgen eines gewaltigen Bilanzskandals zu kämpfen hat, konnte immerhin in den ersten neun Monaten dank seines Medizintechnikgeschäfts in die schwarzen Zahlen zurückkehren. So wurde zwischen April und Dezember ein Nettogewinn von 7,6 Milliarden Yen erwirtschaftet werden. In der gleichen Vorjahresperiode war noch ein Minus von 33 Milliarden Yen angefallen.

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