Patente: Google wirft Microsoft Erpressung vor
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Zuvor hatten Microsoft und Samsung sich gegenseitig den Zugang zu ihren Patenten
Android-Geräte verletzen laut Microsoft Patente
Google sieht die Zahlungen naturgemäß negativ. Denn eine zusätzliche Abgabe wie jetzt an Microsoft macht die Geräte teurer und damit weniger attraktiv für Hersteller und Verbraucher. Microsoft beharrt aber auf dem Recht, sein intellektuelles Eigentum zu verteidigen. „Bisher haben wir noch kein einziges Android-Gerät gesehen, dass nicht unsere Patente verletzen würde“, sagte Microsoft-Justiziar Brad Smith dem US-Blog „All Things Digital“. Vielleicht sei mit dem Einlenken von Samsung eine kritische Masse erreicht, sodass andere Anbieter folgen würden.
In den vergangenen Monaten häuften sich Patentklagen gegen Android-Hersteller, nicht zuletzt von Apple mit seinem iPhone. Google sieht sich schon länger Attacken von Wettbewerbern wie Microsoft oder Apple ausgesetzt und kündigte jüngst die mehr als zwölf Milliarden Dollar teure Übernahme des Motorola-Mobilfunkgeschäfts an, um mit dessen Patent-Portfolio mehr Munition in dem Konflikt zu haben.
Samsung wiederum machte ebenfalls deutlich, dass der Konzern nicht alles auf eine Karte setzen will: Die Südkoreaner wollen mit Microsoft bei der Weiterentwicklung und Vermarktung des Konkurrenz-Betriebssystems Windows Phone zusammenarbeiten.
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