Philips kämpft mit Fernsehgeschäft
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Dem niederländischen Elektronikkonzern Philips bereitet das verlustträchtige Fernsehgeschäft immer größere Sorgen. Das Management verabschiedet sich bereits vom Ziel, die Sparte in diesem Jahr an die Gewinnschwelle zu führen. Fürs ablaufende erste Quartal sagte Philips am Montag einen kräftig angestiegenen operativen Verlust von bis zu 120 (Vorquartal: minus 67) Mio. Euro für die Tochter voraus.
Dies mache es unwahrscheinlich, das Ergebnisziel 2011 zu erreichen, sagte ein Konzernsprecher. Das Fernsehgeschäft ist durch die starke Konkurrenz preisgünstigerer Anbieter unter Druck geraten und sitzt außerdem auf hohen Lagerbeständen.
Aktienwert sinkt
An der Börse tendierte die Philips-Aktie 1,6 Prozent tiefer. Investoren drängen auf Lösung für die Problemsparte. Analyst Victor Bareno von SNS Securities betonte, Kostensenkungen in dem Bereich reichten nicht mehr aus. Nötig sei ein radikalerer Schritt.
Der Philips-Sprecher bekräftigte lediglich, der Konzern prüfe verschiedene Optionen, ohne dies näher zu erläutern. Philips wollte das Fernsehgeschäft vor einem etwaigen Verkauf zunächst in die Gewinnzone zurückführen. Eine Alternative wäre eine weitere Lizenzvereinbarung, wodurch Teile der Sparte ausgelagert und der Mutterkonzern entlastet würde.
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