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Geplatzt

Philips verkauft Unterhaltungselektronik nicht an Funai

Der geplante Verkauf an Funai für 150 Millionen Euro war im Januar bekanntgegeben worden. Funai habe gegen die Verträge verstoßen. Nun kündigte Philips aber an, die Japaner wegen des entstandenen Schadens zur Kasse zu bitten und dafür vor das Internationale Schiedsgericht zu ziehen. Das Audio- und Video-Geschäft von Philips hat seinen Sitz in Hongkong und wurde in Woox Innovations umbenannt. Das Unternehmen setzt jährlich 1,2 Milliarden Euro um und schreibt laut Philips schwarze Zahlen. Die Niederländer hatten stets geklagt, kaum mit den günstigeren Konkurrenten aus Südkorea, Samsung und LG Electronics, mithalten zu können.

Rückschlag

Für Philips ist dies ein herber Rückschlag beim laufenden Konzernumbau. Der Siemens -Rivale will aus dem Geschäft mit Verbraucherelektronik aussteigen und sich auf die lukrativeren Sparten mit Haushaltsgeräten wie Toastern oder Kaffeemaschinen sowie die Medizintechnik konzentrieren. Im vergangenen Jahr war bereits das defizitäre TV-Segment an den Hongkonger TPV -Konzern veräußert worden.

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