Kartellprozess

Russland wirft Google Machtmissbrauch vor

Dem US-Internetgiganten drohe deshalb eine Strafe, die Geldbuße könnte sich auf bis zu 15 Prozent des Jahresumsatzes in Russland belaufen. Bei der Google-Tochter war zunächst niemand für eine Stellungnahme erreichbar.
Die Untersuchung war auf Bitten des größten russischen Rivalen Yandex eingeleitet worden. Die Aktien des Google-Konkurrenten sprangen an der Moskauer Börse zunächst um etwa neun Prozent in die Höhe, stabilisierten sich dann bei einem Kursplus von fast sieben Prozent.

Google war bereits im Februar ins Visier der russischen Wettbewerbsbehörde geraten. Diese prüft unter anderem, ob der US-Konzern seine marktbeherrschende Stellung mit dem „Android“-Betriebssystem für mobile Geräte wie Smartphones missbraucht. Auch die EU-Wettbewerbshüter nehmen den US-Konzern derzeit unter die Lupe und drohen mit einer Milliardenstrafe.

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