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Samsung steigt bei Sharp ein

Sharp wolle künftig im LCD-Geschäft enger mit Samsung zusammenarbeiten und habe sich mit dem südkoreanischen Konzern auf einen Anteilsverkauf geeinigt, hieß es am Mittwoch in einer Unternehmensmitteilung. Der Verkauf des dreiprozentigen Anteils bringe Sharp knapp 10,4 Milliarden Yen (rund 85 Mio. Euro) ein. Sharp kann die Finanzspritze gut gebrauchen.

Rekordverlust erwartet
Der Konzern rechnet für das Ende März auslaufende Geschäftsjahr mit dem zweiten Rekordverlust in Folge und musste im Herbst warnen, dass die desolate Finanzlage den Fortbestand des Unternehmens gefährde. Seitdem hat sich die Lage vor allem dank einem schwächeren Kurs des Yen etwas gebessert.

Vor allem die hohen Schulden drücken und schränken den Konzern ein, da er seine Fabriken und Büros bereits mit hohen Hypotheken für Not-Finanzierungen belastet hat.

Zuletzt war auch davon die Rede, dass Sharp Fabriken an Lenovo verkaufen und eine Partnerschaft mit dem chinesischen Konkurrenten

. Auch mit dem chinesischen Auftragsfertiger Foxconn gab es
.

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