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Produktion

Schwacher Verkauf: Apple baut weiterhin weniger iPhones

Apples iPhone verkauft sich einem Medienbericht zufolge weiterhin nicht wie erhofft. Der US-Konzern werde daher auch im laufenden Quartal reduzierte Stückzahlen produzieren, berichtete die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei am Freitagabend. Dies gehe aus einer Mitteilung des Unternehmens an Zulieferer hervor. Bereits im abgeschlossenen ersten Quartal wurden insgesamt 30 Prozent weniger iPhones hergestellt als im gleichen Vorjahreszeitraum.

Auch das kürzlich angekündigte iPhone SE (futurezone-Test) werde nicht in so großen Stückzahlen hergestellt, um den Rückgang in der Produktion zu kompensieren heißt es in dem Bericht von Nikkei.

Schlechte Nachrichten für Zulieferer

Die verminderte Produktion hat auch Auswirkungen auf das Geschäft der Zulieferer. Besonders bei den LCD-Produzenten Japan Display und Sharp sowie beim Speicherchip-Hersteller Toshiba dürften die geringeren Bestellungen für ein schwächeres Firmenergebnis sorgen. Auch bei Sony, das für die iPhone-Kamerasensoren zuständig ist, wird die Bilanz leiden.

Apple-Aktien verloren in Folge des Berichts an der Wall Street rund 1,6 Prozent und damit deutlich mehr als der Gesamtmarkt. Apple war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

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