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Krise

Smartphones bescheren LG ersten Quartalsverlust seit 2011

Ein Rekordminus im Smartphone-Geschäft hat dem südkoreanischen Elektronikkonzern LG den ersten operativen Quartalsverlust seit sechs Jahren eingebrockt. Von Oktober bis Dezember fiel ein Fehlbetrag von umgerechnet rund 28 Mio. Euro an, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte und damit vorherige Schätzungen bestätigte. Die Handy-Sparte schrieb das siebente Quartal in Folge rote Zahlen.

Südkoreanische Hersteller in der Krise

Experten machen gestiegene Kosten dafür verantwortlich. Bereits im Oktober hatte LG mit einem schwächeren Ergebnis unter anderem wegen höherer Werbeausgaben für das Weihnachtsgeschäft gerechnet.

Der ebenfalls südkoreanische Konkurrent und Weltmarktführer Samsung steckte dagegen das milliardenschwere Debakel um sein brennendes Premium-Smartphone weg und steigerte den Quartalsgewinn um rund 50 Prozent auf 7,4 Mrd. Euro.

2017 wird alles besser

Insgesamt legte der LG-Umsatz um 1,5 Prozent auf rund 11,8 Mrd, Euro zu. Im ersten Quartal rechnet der weltweit zweitgrößte Fernseherherstellers nach Samsung auch wieder mit einer spürbaren Verbesserung beim Gewinn. Gründe dafür nannte das Management aber nicht.

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