Sony koppelt Geschäft mit Unterhaltungselektronik aus
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Der japanische Elektronik-Riese Sony will sein lange schwächelndes Geschäft mit Unterhaltungselektronik in eine eigenständige Tochterfirma abspalten. Weitere Geschäftsbereiche könnten folgen, wie Sony am Mittwoch ankündigte. Damit könnte vor allem die verlustbringende Smartphone-Sparte gemeint sein, für die Sony weiterhin mit viel Gegenwind rechnet.
Die seit Jahren verlustreichen Fernseher hatte Sony bereits im vergangenen Jahr in eine separate Tochter gesteckt. Nun wolle man sich im TV- und Smartphone-Bereich verstärkt nach Partnerschaften umsehen und sparsamer sein, erklärte Sony.
Plus dank PlayStation und Kameras
Die Unterhaltungselektronik-Sparte „Video & Sound“ solle voraussichtlich zum 1. Oktober ausgekoppelt werden und als selbsttragende Sony-Tochter weitermachen. Der Konzern hatte in dem Bereich zuletzt einen schmalen Quartalsgewinn von 25,3 Milliarden Yen (186,6 Mio Euro) verbucht. Zuletzt hatte Sony vor allem das Geschäft mit der Spielekonsole Playstation und Kamera-Sensoren für Smartphones zu besseren Zahlen verholfen.
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