Telekommunikation

Sprint Nextel: Verlust mit Smartphone-Offensive

Der drittgrößte US-Mobilfunkanbieter Sprint-Nextel ist dank seiner Netz- und Vertriebsoffensive im vierten Quartal stärker gewachsen als erwartet. Wie das Unternehmen in Overland Park (US-Bundesstaat Kansas) am Donnerstag mitteilte, stieg der Umsatz im Jahresvergleich von 8,7 Milliarden auf 9,0 Milliarden Dollar. Wegen der hohen Subventionen für neue Handys verbuchte der Konzern dabei einen Nettoverlust von 1,3 Milliarden Dollar (1,0 Mrd Euro), noch etwas mehr als ein Jahr zuvor. Dennoch schnitt die Gesellschaft besser ab als von Analysten erwartet. Sprint setzt bei der Aufholjagd auf die beiden Platzhirsche AT&T und Verizon Wireless auf den Verkauf von Smartphones.

Sprint wird gerade von der japanischen Softbank übernommen. Die Japaner kaufen für 20,1 Milliarden Dollar ein Paket von etwa 70 Prozent der Sprint-Anteile. Mit diesem Milliardenkauf wird Softbank der drittgrößte Mobilfunkanbieter der Welt nach China Mobile und Vodafone. Die Japaner waren als Internetkonzern groß geworden und erst 2006 mit dem Kauf von Vodafone Japan ins Mobilfunkgeschäft eingestiegen.

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