Steve Jobs in Disney-Vorstand wiedergewählt
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Steve Jobs ist von Investoren erneut in das Board of Directors des Unterhaltungskonzerns Disney gewählt worden. Der 56-Jährige besitzt 7,3 Prozent von Disney und ist somit der größte Einzelaktionär. 2006 hatte er das Animationsstudio Pixar an Disney verkauft. Trotzdem riefen Berater, Analysten und auch Anteilshaber wie etwa der US-Gewerkschaftsverbund AFL-CIO vor der Abstimmung, die in Salt Lake City in der Abwesenheit von Jobs stattfand, auf, den Apple-Chef nicht erneut zu wählen.
Kaum da und oft krank
Als Gründe wurden einerseits die häufige Abwesenheit von Jobs bei Board-Meetings sowie sein schlechter und vor allem ungewisser Gesundheitszustand angeführt. Dieser könnte ihn in seiner Tätigkeit im Board of Directors beeinträchtigen und er seinen Verpflichtungen nicht entsprechend nachkommen. Jobs pausiert bei Apple seit 17. Jänner aus gesundheitlichen Gründen, bereits in den Jahren davor war er mehrmals im längeren Krankenstand. „Wir schätzen uns glücklich Steve Jobs in unserem Board zu haben“, reagierte Disney via E-Mail auf die Wiederwahl und die vorangegangene Kritik. Auch die weiteren 11 Board-Mitglieder wurden erneut gewählt.
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