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Preisabsprachen

Streit um Strafe nach Apple E-Book-Urteil

Das US-Justizministerium bot laut Gerichtsunterlagen vom Freitag zusammen mit 33 Bundesstaaten an, die Dauer der geplanten Maßnahmen von zehn auf fünf Jahre zu reduzieren. Apple wies dies in einem eigenen Schreiben zurück und erklärte, die Auflagen stellten in dieser Form eine Strafe dar, was nicht zulässig sei. Das zuständige US-Gericht will im Mai 2014 über Strafzahlungen entscheiden. Sie könnten Hunderte Millionen Dollar betragen. Apple will gegen den Schuldspruch des Gerichts vom 10. Juli in Berufung gehen.

Das Bundesbezirksgericht in Manhattan sieht es als erwiesen an, dass Apple bei der Einführung des iPads vor drei Jahren sich mit fünf Verlagen heimlich abgesprochen hatte, um trotz der Marktführerschaft des Online-Versandhändlers Amazon höhere Preise bei E-Books durchsetzen zu können. Die Verlage - Hachette von Lagardere, HarperCollins von News Corp, Simon & Schuster von CBS, die Holtzbrinck-Tochter MacMillan und der Penguin-Verlag von Pearson - haben sich außergerichtlich geeinigt.

 

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