© Jim Urquhart, reuters

Regulierung

Südkorea erwägt Schließung aller lokaler Bitcoin-Börsen

Südkorea erwägt die Schließung sämtlicher lokaler Handelsplattformen für virtuelle Währungen. Dies sagte der Chef der Finanzdienstleistungskommission, Choi Jong Ku, am Donnerstag. Geprüft werde aber auch, ob nur diejenigen Plätze geschlossen werden sollten, die gegen Gesetze verstoßen hätten.

Er äußerte sich, nachdem die Kryptowährung Bitcoin massiv unter Druck geraten war. Vorausgegangen waren Berichte, wonach Südkorea den Handel mit Kryptowährungen verbieten könnte. Zugleich äußerte sich auch Lee Ju-yeol, Governeur der Bank von Korea, zu Bitcoins. Diese seien "keine legale Währung und können ab sofort auch nicht als solche genutzt werden."

Heftige Debatte über Kryptowährungen

Südkorea ist eine der Hochburgen der Spekulation mit Bitcoin & Co. Bereits vergangene Woche gerieten Kryptowährungen unter Druck, als Südkoreas Justizminister ein mögliches Verbot für den Handel mit Kryptowährungen ankündigte. Kurz nach dieser Ankündigung ruderte die Regierung jedoch zurück und gab an, dies sei nur eine von mehreren Optionen. Das angekündigte Verbot zog auch mehrere Petitionen nach sich. Die Bank von Korea will nun die wirtschaftlichen Auswirkungen von Kryptowährungen untersuchen, da auch andere Zentralbanken, beispielsweise in Israel und Venezuela, Kryptowährungen anbieten wollen.

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