T-Mobile CEO John Legere ist für seine exzentrischen Auftritte bekannt, zudem hält er sich nicht mit Kritik an der Konkurrenz zurück
T-Mobile CEO John Legere ist für seine exzentrischen Auftritte bekannt, zudem hält er sich nicht mit Kritik an der Konkurrenz zurück
© Reuters/STEVE MARCUS

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T-Mobile-Attacke in den USA zahlt sich aus

Die radikale Neuaufstellung der Telekom-Tochter T-Mobile US trägt Früchte. Auch im zweiten Quartal hielt dank günstigerer Tarife der starke Kundenzustrom an, der Umsatz stieg und am Ende verdiente das Unternehmen auch wieder Geld. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 391 Millionen Dollar übrig (292 Mio Euro), wie T-Mobile US am Donnerstag mitteilte. Im Vorjahreszeitraum war noch ein Verlust von 54 Millionen Dollar angefallen.

„Wir sind stolz, der am schnellste wachsende Mobilfunkanbieter in Amerika zu sein“, erklärte Firmenchef John Legere am Sitz in Bellevue im Bundesstaat Washington. Allein im vergangenen Quartal kamen 1,5 Millionen Kunden hinzu, 908 000 davon mit den besonders lukrativen Monatsverträgen. Damit kam die Telekom-Tochter Ende Juni auf insgesamt 50,5 Millionen Kunden.

3,5 Millionen neue Kunden

T-Mobile US war mit dem Wettbewerber MetroPCS fusioniert, um Löcher im Netz zu stopfen und besser mit den größeren Rivalen konkurrieren zu können. Die Telekom-Tochter schaffte danach die subventionierten Handykäufe ab und senkte im Gegenzug die Tarife. Das ganze begleitete Firmenchef Legere mit markigen Sprüchen gegen die Konkurrenz. Er erwartet nun im Gesamtjahr bis zu 3,5 Millionen neue Vertragskunden, nachdem er bislang von maximal 3,3 Millionen ausgegangen war.

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